Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon heute für fast alle Menschen spürbar. Winter werden milder und Sommertage werden heißer mit einer höheren Anzahl an extrem heißen Tagen. Dies führt schon heute zu schmelzendem Eis an den Polen, steigenden Meeresspiegeln, längeren und stärkeren Dürren und intensiveren Stürmen. 

 

Der Report des Weltklimarat (IPCC) hat unterschiedliche Felder identifiziert, die zukünftig vom Klimawandel beeinflusst werden (+2°C):

Quelle: https://www.ipcc.ch/

 

Temperatur:

Extrem heiße Tage werden um +4,0°C wärmer und extrem kalte Nächte werden um +6,0°C wärmer. Die Anzahl der heißen Tage wird höchstwahrscheinlich an Land zunehmen, mit dem stärksten Anstieg in den tropischen Regionen. 

 

Meeresspiegel:

Der Meeresspiegel wird weiter kontinuierlich ansteigen. Eine globale Erwärmung um +2,0°C wird zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 0,1 Meter bis 2100 im Vergleich zu einem 1,5°C Szenario führen. Dies würde bedeuten, dass ca. 10 Mio. Menschen in Küstenregionen Risiken in Zusammenhang mit steigenden Wasserständen ausgesetzt wären. 

Über das Jahr 2100 hinaus werden die Auswirkungen der schmelzenden Eisflächen höchstwahrscheinlich zu einem steigen des Meeresspiegels um mehrere Meter führen. 

 

Transformation von Ökosystemen:

Es wird vorhergesagt, dass bei einer globalen Erwärmung von +2,0°C 13% der Landschaftsräume eine Transformation der Ökosysteme vollziehen werden. 18% der Insekten und 16% der Pflanzen würden die Hälfte Ihrer natürlichen Lebenräume verlieren.

 

Arktik:

Bei einer globalen Erwärmung um 2,0°C steigt die Wahrscheinlichkeit eines eisfreien arktischen Sommers pro Jahrzehnt, im Vergleich zu einem eisfreien arktischen Sommer pro Jahrhundert bei unter +1,5°C globaler Erwärmung.

 

Wasser: 

Ein Steigen der Durchschnittstemperatur um 1,5°C würde den Anteil der Weltbevölkerung mit ungenügendem Zugang zu Trinkwasservorräten deutlich erhöhen. Bei einer globalen Erwärmung von +2,0°C, würde der Anteil der Bevölkerung mit Problemen der Wasserknappheit um 50% höher liegen als bei einem +1,5°C Szenario.

 

Weitere Folgen der globalen Erwärmung werden u.a. der Anstieg von Migration durch Wasserknappheit und Kriege, der Anstieg von extremen Wetterphänomenen wie Starkregen sowie die Zunahme von tropischen Stürmen.

 

Quelle: https://www.ipcc.ch/